Was sin Lupinen?

Was sin Lupinen?

Lupinen haben eine einzigartig schöne Blüte. Ihre Samen sind zudem eine eiweißreiche Fleischersatz-Alternative zum Soja, die im eigenen Garten wachsen kann. Lupinen (Lupinus) sind die wohl farbenfrohesten Vertreter der Hülsenfrüchte (Fabaceae) und gehören in jeden Bauerngarten.

Welche Sorten Lupinen gibt es?

Die drei in Mitteleuropa angebauten Lupinenarten – die Gelbe (Lupinus luteus), die Blaue oder Schmalblättrige (Lupinus angustifolius) und die Weiße Lupine (Lupinus albus) – unterscheiden sich in ihren Standortansprüchen. Allen reagieren auf hohe Kalkgehalte sehr empfindlich (Kalkchlorosen).

Wie werden Lupinen geerntet?

Wenn du selbst Lupinensamen ernten möchtest, darfst du die Blütenstände der Pflanzen nach der Blüte nicht abschneiden. Aus diesen bilden sich nämlich die Schotenfrüchte, welche die wertvollen Samen beinhalten. Sobald diese eingetrocknet und dunkel sind, kannst du mit der Ernte beginnen.

Wann sät man Lupinen aus?

Säen Sie Stauden-Lupinen im Mai oder August direkt ins Beet. Mit einer Blüte ist dann meist erst im nächsten Jahr zu rechnen. Im Sommer gesäte Pflanzen haben gegenüber denen im nächsten Frühjahr einen deutlichen Wachstumsvorteil.

Was macht man aus Lupinen?

Es gibt sie verarbeitet zu Brotaufstrich, Eis, Kaffee, Mehl, fleischlosem Steak und pflanzlichem Joghurt: Lupinen. Die kennen viele Menschen vor allem als bunte Blumen, vielleicht sogar aus dem eigenen Garten. Aber aus Lupinensamen lassen sich pflanzliche Lebensmittel herstellen.

Was sind Lupine in Lebensmittel?

Als Hülsenfrucht ist die Lupine auch eine regelrechte Superpflanze: ein Rohproteingehalt von 32 – 40 % (ähnlich wie Soja), ein hoher Gehalt an Rohfetten und Balaststoffen. Reich an Mineralstoffen, Spurenelementen wie Kalium, Calcium, Magnesium, Mangan und Eisen und den Vitaminen A und B1.

Welche Lupinen sind mehrjährig?

Im Garten sind überwiegend Zuchtformen der mehrjährigen Stauden-Lupine (Lupinus polyphyllus) zu finden. Die Lupine überzeugt durch schnelles Wachstum und eine auffällige, vom Frühsommer bis in den August anhaltende Blüte. Die Vielfalt der zahlreichen Sorten bringt nicht nur Farbreichtum in den Bauerngarten.

Wann werden Lupinen geerntet?

Bei der Blauen Lupine ist dies meist im Zeitraum Mitte August bis Mitte September, bei der Weißen und Gelben Lupine im September.

Wann wird Lupine geerntet?

Die Ernte der Weißen Lupine erfolgt ca. 2 bis 3 Wochen später als bei der Ackerbohne. Die Ernte- termine liegen also meist im August bis in die erste Septemberwoche.

Ist die Lupine winterhart?

Als Gründüngung werden Lupinen von April bis August ausgesät. Geben Sie bei der Aussaat noch Algenkalk oder Steinmehl in den Boden – das fördert die Knöllchenbakterien. Da Lupinen winterhart sind, kann man sie auch erst aussäen, nachdem man das Gemüsebeet bereits abgeerntet hat.

Wie lange brauchen Lupinensamen zum Keimen?

Stellen Sie die Töpfe an einem warmen, sonnigen Platz auf, bis der Samen keimt. Sobald die Pflanzen aufgelaufen sind, knipsen Sie die beiden schwächeren Keimlinge ab. Schon nach vier Wochen können Sie die Lupinen an den gewünschten Standort im Garten pflanzen.

Wie schmecken süßlupinen?

Lupinenmehl aus den geschälten Samen der Süßlupine schmeckt leicht nussig und enthält rund 40 Prozent Eiweiß: Es gilt daher als Low-Carb-Mehl.

Was ist die Blaue Lupine in der Landwirtschaft?

In der Landwirtschaft setzt man sie als Gründüngung und Futtermittel ein. Im Jahr 1997 gelang die Züchtung einer bitterstoff- und alkaloidarmen Blauen Lupine. Nun zählt auch sie zu den Süßlupinen und wird entsprechend in der Landwirtschaft genutzt. Die Blaue Lupine mag leichte und mittlere Böden mit einem pH-Wert zwischen 5 und 6,8.

Wie erfolgt die Vermehrung von Lupinen?

Extravagante Sorten wie ‘Masterpiece’ und ‘Salmon Star’ umgibt man vorzugsweise mit dezenten Begleitern wie Storchschnabel oder Frauenmantel, damit sie den Lupinen nicht die Schau stehlen. Im Allgemeinen erfolgt die Vermehrung von Lupinen durch Aussaat von April bis Juli.

Kann man Lupinen als Dünger verwenden?

Lupinen kommen auch mit sehr magerem Boden gut zurecht. Dünger benötigen sie keinen. Im Gegenteil: Lupinen werden gern als Gründüngung eingesetzt. Sie bilden an den Wurzeln kleine Knöllchen, die die Pflanze und auch den Boden mit Stickstoff anreichern und ihn so fruchtbarer machen.

Welche Lupinenarten unterscheiden sich in Deutschland?

Die in Deutschland genutzten Lupinenarten unterscheiden sich deutlich sowohl in den Ansprüchen an den Boden, an das Klima, in der Anbautechnik als auch in der Qualität des Erntegutes. In ihren Ansprüchen ist die Gelbe Lupine dem Roggen, die Blaue Lupine der Gerste und die Weiße Lupine dem Weizen sehr ähnlich.

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